Vom Wachsaal in die Gemeinde  - 45 Jahre deutsche Psychiatrie - na und?

Vom Wachsaal in die Gemeinde - 45 Jahre deutsche Psychiatrie - na und?

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Heute ist eine junge Gesprächspartnerin zu Gast, die eine wichtige Perspektive im psychiatrischen Geschehen sehr deutlich zum Ausdruck bringen wird: sie hat im Alter von 13 Jahren die psychische Erkrankung ihres Vaters erlebt und schildert ihre Erfahrungen, die sie mit psychiatrischen Institutionen macht, vor allem im Umgang mit ihr selbst, mit ihr als Kind, das von den ersten Eindrücken beim Besuch ihres Vaters auf der geschlossenen Station maßlos überfordert war. Sie wünschte sich so sehr, dass sie und ihre Schwester einfach gesehen, sie angesprochen, sie gefragt worden wären, wie es ihnen geht. Aber nichts dergleichen, sie wurden gar nicht wahrgenommen.

Im Musikteil bespricht Bernd die positiven Aspekte von Verrücktheit in Kultur und Gesellschaft und erinnert mit seiner vorgestellten Musik an starke Gefühle.


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Über diesen Podcast

Die Entwicklung der deutschen Psychiatrie und teilweise auch der Nachbarländer der letzten 45 Jahre wird subjektiv und kritisch besprochen und bewertet. Gibt es tatsächlich (ausreichend) Respekt und Augenhöhe gegenüber den Menschen mit psychischen Erkrankungen? Was geben die Strukturen des Gesundheits- und Sozialbereichs, in denen Psychiatrie stattfindet her? Welche Chancen und Hindernisse bieten sie? Bereichert mit Interviews von Insidern aus den verschiedensten Perspektiven.
In jeder Folge wird zudem ein Song aus der Rock- und Popgeschichte gespielt und der jeweilige Künstler vorgestellt. Durch die einzelnen Folgen führt Euch Klaus Jansen-Kayser, selber ein langjähriger Akteur und Kenner der Psychiatrie-Szene. Bis zur 13. Episode war Christian Gredig der Autor des jeweiligen Musikteils. Seit der 14. Episode hat Bernd Nigbur diesen Part übernommen.

Das Jingle dieses Podcast wird auf einem Dachsophon gespielt und stammt von dem Kölner Musiker Bernd Keul https://www.youtube.com/watch?v=MdVSw5Ck89o

Das Cover-Bild ist ein Werk der Künstlerin Mageaux, die aus den Südstaaten der USA stammt und seit einigen Jahren in Köln lebt. Der Titel lautet "Cognitive Behavioral Therapy" / Mai 2020 / Acrylfarbe & Sprühfarbe auf gebleichter Leinwand. 100 x 100 cm und zeigt, dass der Genesungsfortschritt nicht immer linear ist.
https://twitter.com/mageauxdesigns https://www.youtube.com/channel/UCCRY4v_BfwqThHoyCCYEFtw/featured

von und mit Klaus Jansen-Kayser

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